Gentechnik in Sachsen
Gentechnische Anlagen in Sachsen
Jahr | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 |
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Anzahl | 1 | 6 | 9 | 14 | 19 | 33 | 49 | 61 |
Jahr | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 |
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Anzahl | 70 | 89 | 106 | 118 | 131 | 143 | 155 | 156 |
Jahr | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
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Anzahl | 161 | 159 | 166 | 168 | 179 | 190 | 199 | 200 |
Jahr | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 01/2022 |
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Anzahl | 203 | 212 | 217 | 220 | 225 | 238 | 243 | 244 |
Tabelle: Gentechnische Anlagen in Sachsen - Entwicklung seit 1991 (Stand: 31. Januar 2022)
Mit Stand vom 31. Januar 2022 gibt es 244 gentechnische Anlagen. Eine solche Anlage besteht typischerweise aus mehreren Laboren und Funktionsräumen (z. B. Mikroskopie, Zellkultur, Autoklavenraum). Es gibt auch Anlagen mit Tierräumen (z. B. zur Maus- oder Fischhaltung), Praktikumsräumen, Gewächshäusern oder Produktionsräumen. Die meisten dieser Einrichtungen dienen der medizinischen und biologischen Forschung unter Einsatz gentechnologischer Methoden sowie der Lehre. In wenigen Einrichtungen werden gentechnisch veränderte Organismen auch für Produktionszwecke genutzt, z. B. zur Impfstoffherstellung. Die Mehrheit der gentechnischen Anlagen wird von öffentlichen Forschungseinrichtungen betrieben. Allein an den Universitäten in Dresden und Leipzig (einschließlich Universitätskliniken) gibt es 153 gentechnische Anlagen (Forschungslabore, Tierhaltung).
Weitere bedeutsame öffentliche Forschungseinrichtungen mit gentechnischen Anlagen sind beispielsweise das Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden oder das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig.
Die 244 gentechnischen Anlagen in Sachsen sind folgenden Sicherheitsstufen zuzuordnen:
157 Anlagen der Sicherheitsstufe 1 (kein Risiko für Mensch und Umwelt),
85 Anlagen der Sicherheitsstufe 2 (geringes Risiko) und
2 Anlagen der Sicherheitsstufe 3 (mäßiges Risiko)